Abgedunkelt erschien der Raum. Nur die Streichholzkopf großen Lämpchen der Geräte waren zu sehen. Langsam wachte er auf und realisierte überhaupt nicht, wo er sich befand.
Eric lag auf der Intensivstation einer Klinik, in die er mit dem Notarztwagen gebracht wurde. Daran erinnern konnte er sich nicht. Ohne Bewusstsein wäre er gewesen, teilte ihm die Krankenschwester mit. Schwester Linda fragte ihn nach seinem Namen, seinem Geburtsdatum, ob er wüsste, wo er sei und welcher Tag wäre.
Eric konnte alles beantworten, aber er wusste nicht, welchen Grund es für seinen dortigen Aufenthalt gab. Wo er war und was in den letzten Stunden passierte, wusste er nicht. Schwester Linda informierte ihn. Sanft klang ihre Stimme und beruhigend wirkte ihre Art auf ihn.
An diesem Morgen begannen die Kopfschmerzen, die ihn noch nie mit dieser Intensität plagten. Als würde jemand eine Kreissäge durch seinen Kopf schieben. Er drückte mit beiden Armen gegen seinen Kopf, als würde er seinen Schädel am Platzen hindern wollen. Es wurde immer schlimmer und Eric hatte das Gefühl nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. Alles strengte ihn gewaltig an … er wurde schlagartig müde und legte sich flach hin.
Dass ihn ein Gehirntumor plagte, wusste er nicht – er ahnte es noch nicht einmal. Und dann überfiel ihn die Ohnmacht. Sein Körper schaltete ab. Nur wenige Momente danach schloss seine Nachbarin die Türe auf, erkannte die Situation und alarmierte den Rettungswagen. Anschließend wurde er operiert und – nach Aussage der Ärzte – wieder komplett hergestellt. Nun lag er da und freute sich, dem Tod entronnen zu sein. Tumor im fortgeschrittenen Stadium lautete die Diagnose.
Schwindelig war ihm ab und zu schon, doch er schob es keinesfalls auf gesundheitliche Komplikationen. Außerdem verschwanden diese Einschränkungen immer wieder und allein darum sah er keinen Handlungsbedarf.
Natürlich hatte Eric Glück. Denn wenn er sich zu diesem Vormittag nicht mit seiner Nachbarin verabredet und ihr keinen Notfallschlüssel anvertraut hätte, würde er jetzt ganz woanders liegen und nicht von Schwester Linda umsorgt werden.
Eric musste noch einige Tage in der Klinik verbringen, dann erst würde man ihn gehen lassen wollen. Auf jeden Fall war die maximale Wiederherstellung oberstes Gebot.
Für ihn gestalteten sich die Stunden sehr langweilig. Ihm tat nichts mehr weh, die Messwerte befanden sich im Sollbereich und ohne jede Unterhaltung quälte sich Eric von einer Minute zur nächsten. Seine einzige Ablenkung bestand aus Schwester Lindas Anwesenheit.
In diesen Tagen lernte er sie besser kennen. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt und jeder lernte den anderen so gut kennen, als wären sie schon jahrelang befreundet. Und dann kam der Tag, an dem er entlassen wurde. Die paar Sachen, die er einzupacken hatte, bedurften nur weniger Handgriffe. Ständig suchte er ihre Blicke und umgekehrt schien es ebenso zu sein.
Wie durch die unsichtbare Kraft eines Magneten zog es sie aneinander. Sie fielen sich in die Arme, drückten, herzten und küssten sich, als nähmen sie Abschied für immer. Bereits zuvor tauschten sie ihre Adressen und Telefonnummern aus und versprachen einander in Verbindung zu bleiben.
Nach Erics Entlassung, als er wie gewohnt zu Hause war und ihn der Alltag wieder einholte, klagte er weder über Schmerzen noch sonstige Einschränkungen. Wäre nicht Schwester Linda dagewesen, würde ihn überhaupt nichts mehr an etwas erinnern, was mit einem Tumor in Verbindung zu bringen wäre.
Entweder telefonierte er mit Linda oder sie trafen sich. Stundenlang redeten sie miteinander und jeder lernte den anderen so gut kennen, als wäre er ihm bereits seit der Wiege bekannt.
Und dann kam der Tag, an dem Eric etwas Schockierendes an sich feststellte: Zuerst war es bei seinen langjährigen Arbeitskollegen der Fall, dass er plötzlich deren Tod sehen konnte. Ohne es zu forcieren stellten sich Bilder in seinem Kopf dar, welche genau die Situation darstellten, die das Lebensende seines Gegenübers zeigten. Eric schwieg. Er musste es für sich behalten. Niemandem würde jemand glauben, der den Tod einer anderen Person vorhersagen würde. Selbst auf dem Jahrmarkt will niemand etwas vom Tode wissen.
Ein verwegener Blick in die Zukunft wird mit einem Schmunzeln gestattet, doch niemandem öffnet sich der Vorhang der letzten Szene des Daseins … aber Eric sah sie. Je intensiver er eine Person kannte, desto klarer entstanden die Darstellungen in seinem Kopf.
Eric war verwirrt.
Sollte es sich um Sinnestäuschungen handeln? Wurde er von sich selbst betrogen? Unterlag er einem Irrtum nach dem anderen? Mischten sich womöglich seine Ahnungen mit den eigenen Ängsten?
Er war stets klaren Geistes und keinesfalls der Typ, der auf etwas hereinfiel, was er sich bloß eingebildet hatte. Extreme Gedanken oder irgendwelche Mythen pflegte er ohnehin nicht und wurde auch nicht davon verfolgt.
Und dann überkam ihn die Angst vor sich selbst. Mit jedem Wort und jeder Stunde lernte er Linda besser kennen. Beim nächsten Treffen mit ihr würde er möglicherweise auch ihre Zukunft sehen und höchstwahrscheinlich auch ihren Tod.
Eric hegte starke Zweifel an der Echtheit seiner Gedanken. Zwar fehlten ihm die erforderlichen Begründungen dafür, doch er misstraute sich selbst. Er war davon überzeugt, dass es sich um Halluzinationen oder Wachträumereien handeln müsse. Eigenartigerweise brachte er seine seltsame Fähigkeit nicht mit der gehabten Gehirnoperation in Verbindung, zumal dort die Wurzel vorhanden sein könnte. Alles, was er feststellte, war die Tatsache, derlei Überlegungen noch nie zuvor an sich bemerkt zu haben.
Ebenso heimlich wie es gekommen war, hoffte er, es auch wieder loszuwerden. Vielleicht besaß er nun eine Fähigkeit, die absolut einzigartig war. Doch er konnte sich niemandem mitteilen und prahlen konnte er damit auch nicht. Alle hielten ihn für einen umgänglichen und überaus sympathischen Zeitgenossen. Doch mit einer einzigen Äußerung hinsichtlich der neu erworbenen Fähigkeit wäre seine Beliebtheit nichts mehr wert.
Vieles, woran er noch nie zuvor einen Gedanken verschwendet hatte, bereitete ihm auf einmal Angst. Was wäre, wenn ihm ein Hinweis, eine Deutung, ja – bloß ein einziges, aber verräterisches Wort über die Lippen rutschte? Er könnte es nicht erklären und bräche eventuell unter der Last der Vorwürfe zusammen, die dann auf ihn niederprasseln würden. Andererseits könnte er auch einfach ausgelacht werden. Dann wäre er für immer der überdrehte Fantast und sonderbare Spinner, mit dem niemand mehr etwas zu tun haben will … ein verrückter Außenseiter.
Am Nachmittag traf er sich wieder mit Linda. Einerseits war er voller Freude und Herzklopfen, doch andererseits steckte die Furcht in ihm, etwas falsch machen zu können. Bisher verliefen alle anderen Begegnungen mit ihr völlig normal und ihn selbst hemmten niemals irgendwelche Bedenken. Nur jetzt. Jetzt waren sie auf einmal da – diese belastenden Zurückhaltungen und inneren Bremsen.
Die Zeit mit Linda zu verbringen bedeutete für ihn stets Fröhlichkeit, Ausgelassenheit und Unbeschwertheit. Alle Sorgen und Nöte waren mit einem Schlag verschwunden, als hätte es sie nie gegeben. Und das sollte nun vorbei sein? Niemals! Er glaubte nicht an diesen Spuk und traf sich mit ihr wie eh und je.
Und dann passierte es! Festgeschnallt mit Lederriemen und zu keiner Bewegung fähig sah er sie mit einer kapuzenartigen Maske auf einem Stuhl sitzen … einem elektrischen Stuhl. Sie wurde exekutiert. Ein Mann stand wenige Schritte von ihr entfernt an einer Wand, an der sich unterschiedliche Gegenstände befanden. Alles in diesem Raum passierte wortlos. Blicke und Kopfbewegungen machten die Runde. Jemand nickte und der an der Wand Stehende griff nach einem Hebel, legte ihn um und in diesem Moment zuckte Lindas Körper nur noch, bis sie Sekunden später regungslos da saß. Ein wenig Blut tropfte auf ihre Schulter. Es floss unter der Maske hervor. Ihr anmutiges Gesicht war nicht mehr zu sehen. Ihr Herz schlug nicht mehr und ein Geistlicher bekreuzigte sich. All das sah Eric, als wäre er dabei gewesen und alles dauerte bloß einen Wimpernschlag.
Dann wechselte das Gedankenbild in die Wirklichkeit und er strahlte sie an. Erleichtert und voller Freude nahm er sie in den Arm und war überglücklich, sie lebendig halten und ihren Herzschlag spüren zu können. Wieder und wieder übersäte er ihr Gesicht mit kleinen Küssen. Verwundert hielt sie ihn einen Augenblick an den Schultern, schaute ihm in die Augen und hoffte darin etwas zu finden, was sein eigenartiges Verhalten erklären könnte.
Eric sah ihr sehr verwundertes und gleichsam fragendes Gesicht, doch er lächelte nur zufrieden und schwieg.
Das soeben Gesehene zerfraß sein Inneres. Nicht alleine die Tatsache Linda auf einem elektrischen Stuhl gesehen zu haben schockierten ihn zutiefst, sondern das Warum! Was war der Grund? Wessen hatte sie sich schuldig gemacht, um ihr Leben derart beenden zu müssen? Es ließ ihm keine Ruhe!
Seit sie in sein Leben getreten war, drehte sich sein gesamtes Denken und Handeln um sie. Sie war zum Mittelpunkt seines Lebens geworden. Mit ihr wollte er jede Stunde verbringen und sämtliche Höhen und Tiefen erforschen. War das, was er soeben gesehen hatte, eine solche Tiefe oder bereits der Abgrund? Aber wie war es möglich, dass sie dort hineingestürzt war?
Eric war in Gedanken und vermittelte einen abwesenden Eindruck. Sie sprach ihn darauf an, doch er verschloss sich ihr gegenüber. Er erzählte etwas von Kopfschmerzen und sie gab sich damit zufrieden.
In den folgenden Stunden marterte er sein Gehirn, um herauszufinden, was sie in diese Lage bringen würde, die sich in seinem Kopf unzweifelhaft dargestellt hatte. War er überhaupt sicher? Konnte es sich nicht um eine Verwechslung gehandelt haben? Würden sich, im Falle eines Irrtums, die Bilder der Exekution mit einer fremden Person überhaupt in seiner Vorstellung zeigen?
Hinsichtlich dieser Situationen, die stets das Ende eines Lebens darstellten, ihm jedoch erst neuerdings erschienen, besaß er keine Erfahrung. Alles war für ihn fremd und in jedem Maße erschreckend präsent. Er konnte es weder herbeirufen noch abschalten. Es ließ sich offenbar nicht steuern. So, wie er zurückblicken konnte, vermochte er nun in die entgegengesetzte Richtung zu schauen – in die Zukunft. Zu sehen bekam er aber nur das Ende des Daseins einer Person … nicht jedoch die Umstände.
Für ihn gestalteten sich die nächsten Treffen mit ihr zur wahren Zitterpartie. Einerseits interessierten ihn die Umstände, für die sie hingerichtet werden soll und andererseits fürchtete er sich vor den Dingen, die er sehen könnte, aber gar nicht sehen wollte.
Mehr und mehr lichtete sich das Feld, das sich als Weg für ihr Schicksal in seiner Vorstellung zeichnete. In Wirklichkeit war sie bei ihm und in seinen Gedanken schritt nur sie allein dahin.
Wie aus heiterem Himmel tauchte plötzlich eine weitere Person auf. Friedlich gingen sie gemeinsam den Pfad entlang. Es war ein Mann. Sie schienen vergnügt zu sein. Wer war er und welche Rolle spielte er in Lindas Leben? Eric konnte nichts erkennen. Die letzten Schleier zogen sich wie diffuse Nebelwolken durch die Luft und versperrten ihm den Blick.
Manchmal bemerkte Eric ihre Anwesenheit gar nicht mehr, so intensiv war er in Gedanken versunken. Ihr Leben war zu großen Teilen auch zu seinem Leben geworden und ihr Schicksal verknüpfte sich mit seinem von Augenblick zu Augenblick mehr.
Über die Bilder, die sich in seinen Gedanken zeigten und die Situationen, die immer wieder das Lebensende vieler anderer Leute darstellte, sprach er mit ihr nicht. Sie führte seine gelegentlich geistige Abwesenheit auf die gehabte OP zurück und reagierte mit Verständnis. Um ihn besser unter Kontrolle zu haben und sich ausführlicher um ihn kümmern zu können, machte sie ihm den Vorschlag, mit ihm zusammenzuziehen. Spontan willigte er ein und seine Motive entsprachen den ihrigen. Auch darüber verlor er kein Wort.
Viele Jahre waren nun schon vergangen. Sie wurden ein glückliches Paar und führten ein erfülltes Leben. Nach außen hin waren sie zufrieden, doch innerlich zerfraß es ihn. Er wusste noch immer nicht, wer der Mann an ihrer Seite war, der mit ihr den Weg entlang ging, der für sie auf dem elektrischen Stuhl endete. Auch sprach er mit ihr immer noch nicht über die Dinge, die er in seinen Gedanken sah: Die Endphasen der Existenz anderer Menschen – deren Tod.
Eines Tages, als er von der Arbeit kam und wie jeden Tag auf ihr Eintreffen wartete, stellte er sich wie so oft schon abgespannt ans Fenster und schaute versonnen hinaus. Eric geriet ungewollt ins Träumen und sah eine Gerichtsverhandlung in aller Deutlichkeit. Linda saß auf der Anklagebank. Sie wurde des Mordes beschuldigt und das Opfer hieß Eric.
Er fuhr zusammen und sein Tagtraum endete abrupt. Er selbst war der Mann, der Linda auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung begleitete und dessen Gesicht er nie zu sehen bekam. Doch – warum sollte sie ihn ermorden? War er ihr kein guter Mann? War er nicht aufmerksam, liebevoll und zärtlich? Sparte er an Lob oder an Komplimenten? Sagte er ihr nicht oft genug, dass sie ihm alles bedeutet? War er ihr vielleicht im Wege? Gab es einen anderen Mann in Lindas Leben? Kümmerte sie sich möglicherweise bloß um ihn, weil er ihr leidtat? War er etwa ein streunender Hund, dem man sich nur aus Gründen der Barmherzigkeit widmete?
Eric schmiedete einen Plan. Um sie vor der Pein der Vollstreckung zu bewahren, bot sich ihm nur eine einzige Möglichkeit an: Er muss sie vorher beseitigen. Dadurch würde er sich zwar genauso einer Tötung schuldig machen, doch er müsste die Schmach nicht ertragen, sie wegen des Mordes an ihm zu verlieren. Auch bliebe ihm die Demütigung erspart, die wahren Gründe ihrer Tat zu erfahren, zumal er noch nicht einmal andeutungsweise den Zeitpunkt kannte, an dem sie hingerichtet werden sollte. Unglücklicherweise könnte er noch viele Jahre darauf warten, möglicherweise würde aber alles schon in der kommenden Woche passieren. Er wusste es nicht.
Er stand da, wartete wie jeden Tag auf ihr Eintreffen und raufte sich die Haare, wegen seiner unehrenhaften Pläne. Schließlich will er sie umbringen und das bereitete ihm Kopfzerbrechen.
Er fühlte sich überfordert.
Ein Leben zu beenden ist nicht einfach … es klingt bloß so. Eric blätterte in einem imaginären, jedoch schier endlosen Katalog an Maßnahmen. Sollte er sie erhängen, erwürgen, erstechen oder erschießen und falls ja – womit? Er besaß keine Waffe! Sollte er sie irgendwo hinunterstoßen, ersticken oder vergiften? Nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, sie überfallartig zu behandeln. Er schämte sich seiner Einfälle und war gleichzeitig verblüfft, wie viele Arten der Tötung ihm spontan eingefallen waren.
Hatte er noch Zeit oder war Eile geboten? Eric wusste es nicht. Er war unruhig und wurde von Augenblick zu Augenblick nervöser. Was sollte er vorbereiten? Jeden Moment würde er ihren Schlüssel im Türschloss hören. Dann stünde sie da, würde ihm strahlend um den Hals fallen und wäre froh wieder zu Hause zu sein, um den Rest des Tages mit ihm verbringen zu können.
Aber er musste sie umbringen. Wie würde er sich danach fühlen … wie würde es ihm gehen? Auch darin besaß er nicht die geringste Erfahrung, aber er hatte wahrhaftig keine andere Wahl … ihm zeigte sich kein anderer Ausweg. Dann wäre er wieder ohne sie und es würde so sein, als nähme er sich selbst die Luft zum Atmen.
Er musste handeln. Vielleicht wäre es sogar Notwehr, doch niemand würde ihm glauben. Die Bilder in seinem Kopf, die Situationen, der Mord an ihm selbst und der elektrische Stuhl … keine Seele würde ihm Glauben schenken.
Wie sollte er ihr gleich gegenübertreten und sie offenen Auges ansehen, wenn sein Kopf voll mit Mordgedanken war? Sie würde es spüren – ganz sicher! Er könnte es ihr gar nicht verheimlichen. Eventuell würde sie es sogar verstehen, dass er gar keine andere Möglichkeit hat, als sie umzubringen.
Wo sie nur bleibt? Normalerweise wäre sie schon einige Zeit da. Wahrscheinlich steckt sie wieder mitten im Feierabendverkehr und kommt keinen Schritt voran.
Einerseits war Eric besorgt, doch andererseits sah er ihr Eintreffen als Bedrohung an. Schließlich musste er agieren und so lange sie nicht da war, gewährte ihm die Fügung noch etwas Zeit.
Das Telefon klingelte. Das Geräusch riss ihn brutal in die Wirklichkeit. Hastig nahm er das Gespräch entgegen. Eine Notfallklinik meldete sich, fragte einige Daten ab und teilte ihm sachlich, doch auch behutsam mit, dass Linda wegen eines Verkehrsunfalls eingeliefert worden war und soeben ihren Verletzungen erlag.
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