… weil dich womöglich sonst der Verlust deiner Reputation ereilt? So könnte die Redewendung ergänzt werden und ergäbe einen Sinn. Sei demzufolge bescheiden, unauffällig und maßvoll und nicht vorlaut, aufdringlich und anmaßend. Ängstlich und zögerlich zu sein ist demnach klug. Risikobereit und weniger hasardierend.
Sei ein guter Mensch – ist es das? Gemäß der göttlichen Empfehlung, dass der Mensch edel sei, hilfreich und gut, aus der Feder des Herrn von Goethe?
Die Unterdrückung des Dranges nach Macht ist es wohl eher, zumal der Schatten der Macht die Verantwortung ist und die zu tragen erscheint vielen für verzichtbar. Hier lauern die Gefahren, die Verluste und die effektiven Einbußen, die bis zur Lächerlichkeitsmachung führen können, wenn ein erfahrenes Pilotenteam ein „unbekanntes fliegendes Objekt“ ausmacht und diese Sichtung nicht protokolliert.
Die Beibehaltung der gesellschaftlichen Kompetenz drängt sich brutal in den Vordergrund. Wurden somit etwaige Paradigmenwechsel verzögert? Stünden manchen Sparten also schon lange andere Maxime, Regeln und auch Götter vor, wenn die Gegebenheiten mutiger wären? Möglicherweise, aber niemand will den Zustand ändern.
Warum nicht? Wegen der Konsequenzen?
Menschen handeln oftmals unberechenbar. Sie reagieren planlos und überwiegend stellen der Egoismus und der reine Überlebenswille die Person als raffgierig und rücksichtslos dar. Das wiederum führt zu Betroffenheit und das „Spiel“ beginnt erneut.
Hier setzt die Klugheit ein und bremst das Individuum ab. Hier baute die Evolution offensichtlich einen sich automatisch öffnenden „Ersatzfallschirm“ ein. Selbstschutz? Gefahrenbremse oder Vernunft? Ab diesem Moment herrscht der freie Wille …
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